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Details |
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TBTL-W6 |
2017 - heute |
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Die positiven
Erfahrungen mit dem selbstgebauten DiSub 18/2 ließen mich nach weiteren
interessanten Konstruktionen schauen. Ich wurde wieder bei HobbyHifi (05/2014) fündig. Eine TBTL-W6 sollte es
werden. Eine schlanke kleine Transmissionline,
3-Wege, mit TangBand Bass und Mitteltöner
und einem Fountek Bändchenhochtöner. Allerdings sollte es
statt einer passiven Version gleich eine vollaktive, DSP-gestützte Version
werden. Positiver Nebeneffekt:
Die komplette Aktivtechnik, also DSP, Verstärker mit Netzteil waren fast auf
den Cent genauso billig (oder teuer je nach Betrachtung) wie die Bauteile für
eine passive Weiche. Wer da noch passiv baut…
(und neben den Kosten für den LS noch einen Verstärker braucht…) Beim DSP entschied ich
mich für einen MiniDSP 2/4, für den Bass kommt je
Box eine Class D-Endstufe 1x60W und für Mittel-/Hochton je Box eine Class
D-Endstufe 2x30W zum Einsatz. Das Ergebnis ist sehr
überzeugend. Die Grundkonstruktion von HobbyHifi
ist sehr gut und mit den Möglichkeiten des DSPs kann man noch Raumeinflüsse
minimieren. Die Transmissionline bietet einen sehr
sauberen tiefen Bass auch bei kleinsten Lautstärken. Mir als langjährigem Dipol-Hörer
ist die Wiedergabe dieses Direktstrahlers nur etwas „klein“. Instrumente
haben nicht (wie im Original) diesen raumfüllenden Charakter. Aber das ist
Erbsenzählen auf hohem Niveau, die LS machen erstaunlich viel Spaß. Hier
braucht man nur noch eine regelbare Quelle (Extremfall Mobiltelefon) und die
Anlage ist fertig… Preis-Leistung sensationell… Die fertigen
Lautsprecher mit Kirsch-Furnier Ganz unten
Spannungs-(XLR) und NF-Eingang (Cinch), darüber DSP
(unten), Bass- (mittig) und Mittelhochtonverstärker (oben) im „Frequenzweichenfach“ Akustische Messung am Hörplatz |